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1:2! ETB-Coach Damian Apfeld - "Scheiße am Schuh"

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Oberliga: 1:2! ETB-Coach Damian Apfeld - "Scheiße am Schuh"
Foto: Michael Gohl
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Das hatte man sich am Uhlenkrug anders vorgestellt: ETB Schwarz-Weiß Essen unterlag in Spiel eins nach der Winterpause gegen die Sportfreunde Hamborn mit 1:2.

Am Samstag (4. Februar) ging es für den ETB Schwarz-Weiß Essen und Trainer Damian Apfeld im heimischen Uhlenkrug-Stadion am 23. Spieltag gegen die Sportfreunde Hamborn nach der Winterpause wieder in der Oberliga um Punkte.

Ein interessantes Aufeinandertreffen – denn: Der ETB ist als Tabellenzweiter am Rennen um den Aufstieg beteiligt, während es in Hamborn um den Klassenerhalt geht.

Genau in Richtung Klassenerhalt spielte sich Hamborn an diesem Samstagnachmittag im Uhlenkrug. Am Ende des Tages durften die Gäste aus Duisburg vor der enttäuschenden Kulisse von nur 250 Fans - der ETB hatte im Vorfeld an die RWE-Dauerkarteninhaber appelliert - einen 2:1 Erfolg feiern.

Nachdem die Schwarz-Weißen nach 26. Minuten durch einen Lupfer von Noel Futkeu in Führung gingen, konnte die Elf von Hamborn-Trainer Julian Berg durch zwei unglaubliche Sonntagsschüsse von Marco de Stefano (40.) und Kevin Menke (45.) nicht nur egalisieren, sondern noch vor der Pause die Führung an sich reißen.

ETB SW Essen: Jaschin – Sahin (81. Gotzeina), Corovic, Kubina (13. Kryeziu), Akhal (60. Fadika), Özbayrak (74. Williams), Cisse (60. Zimmerling), Romano, Reichardt, Matten, Futkeu.

Sportfreunde Hamborn: Delker –Diallo, Wichert, Roth, Krystofiak, Menke (78. Schmitt), de Stefano (90. Bock), Schaar (74. Bayram), Spors (85. Ufer), Mastrolonardo, Hermann.

Schiedsrichter: Matti Lambertz.

Tore: 1:0 Futkeu (26.), 1:1 de Stefano (40.), 1:2 Menke (45.).

Gelbe Karten: Futkeu – Menke, Diallo.

Rote Karte: Kevin-Dean Krystofiak (77.).

Zuschauer: 250.

Hamborns Julian Berg erklärte nach dem Spiel: "Natürlich ist im Fußball auch immer ein Quäntchen Glück dabei. Ich weiß, dass solche Sonntagsschüsse nicht oft fallen und das sowas sicherlich auch immer mit Glück zu tun hat. Trotzdem: Wir haben in der ersten Halbzeit zwei von drei klaren Torchancen genutzt – da gehen die beiden Treffer doch in Ordnung. Außerdem können wir im Abstiegskampf auch immer ein bisschen Glück gebrauchen. Gegen einen Sonntagsschuss an einem Samstagabend habe ich nichts in diesem Fall (lacht)."

Weniger Glück hatte der Essener Innenverteidiger Pascal Kubina, für den es ein kurzer Einsatz war. Er erlitt nach etwa 13 Minuten nach einem Kopfballduell eine Platzwunde und musste durch Labinot Kryeziu ersetzt werden. ETB-Trainer Apfeld erkannte darin einen der Gründe für die beiden Gegentore: "Leider hat Labinot einen wahren Kaltstart erwischt. Allgemein ist mit Pascal auch so ein bisschen der Spielfluss auf unserer Seite vom Platz gegangen."

In der zweiten Hälfte hatte der ETB noch mindestens zwei Großchancen, darunter einen Elfmeter. Doch Stürmer Noel Futkeu verpasste beide Male seinen zweiten Treffer. Apfeld drückt sich deutlich aus: "Das Spiel ist abgeflacht und wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Noel hatte an diesem Abend einfach Scheiße am Schuh."

Auch wenn es am Ende nicht für den Sieg reichte, blieb der ETB-Coach optimistisch: "Na klar, es ist blöd so ins neue Jahr zu starten. Unsere Siegesserie von fünf Spielen ist gerissen – auch nicht schön. Trotzdem werden wir uns davon keinesfalls verunsichern lassen. Jetzt gilt es, dass wir am nächsten Wochenende gegen Ratingen eine neue Serie starten und einfach weitermachen."

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